14 Feb UOKG-Kongress: Solidarität von drüben
Solidarität von drüben – bürgerschaftliches Engagement für die DDR-Opposition.
UOKG-Kongress am Freitag, dem 19. April 2024, 11-18 Uhr
In der Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund
Brüderstraße 11/12, 10178 Berlin
Über die gesamte Geschichte der SBZ/DDR hinweg gab es spontane oder auch „von unten“ organisierte Solidarität von Bundesbürgern mit Menschen im Osten. Dies reichte von den berühmten Weihnachtspaketen innerhalb der Verwandtschaft bis hin zu Drucktechnik für illegale Zeitschriften des Samisdat. Die geübte Solidarität von Bundesbürgern aus dem Westen mit politisch widerständigen Gruppen sollte im 30. Jahr der Wiedervereinigung zum Thema eines Kongresses werden. Dann kam Corona dazwischen… Wir holen den Kongress mit Prominenten und weniger Bekannten nach. Es ist zugleich ein selten ausgesprochenes „Dankeschön!“, moderiert von Isabel Fannrich, Journalistin beim Deutschlandfunk.
Bitte melden Sie sich an, damit wir Imbiss und Stühle planen können.
Zur Anmeldung
Das genaue Programm finden Sie ebenfalls in einigen Tagen an dieser Stelle.
Wir danken der Sächsischen Vertretung beim Bund für die freundliche Einladung und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur für die finanzielle Förderung.
Die Veranstaltung ist kostenlos.
Idee: Wer möchte, darf einen (1) Gegenstand mitbringen, der als „Solidarität von drüben“ über die innerdeutsche Grenze wechselte (Matrizen, Kassetten o.ä.). Dazu eine kurze Beschreibung (max. 2.000) Zeichen. Es braucht keine Beweise. Wir wollen Geschichten sammeln.
Mit einem freundlichen Gruß
im Namen des Vorbereitungsteams
Sandra Czech und Dr. Christian Sachse
Rückfragen und Bemerkungen an: soli.von.drueben@uokg.de (siehe auch unter Kontakte/Geschäftsstelle)
Bild oben: „Das Leben der anderen“ als Realität. Diese Olympia Carina 1 der Olympia Werke AG Wilhelmshaven, laut Typenschild „Made in Japan“, fand ihren Weg aus dem Westen in die DDR. Möglicherweise wurden die Typen von Strafgefangenen in Gräfentonna justiert. Das ist jedoch nicht belegt. Es fehlen noch die begehrten farbigen Matrizen für das „Ormig-Verfahren“. Papier wurde meist innerhalb der DDR „besorgt“.