30 Mai Präsentation des Forschungsberichtes „Zwangsarbeit in der SBZ/DDR“
am Montag, dem 16. Juni 2014 um 14 Uhr präsentierten wir
Die 7 Forderungen der UOKG zur DDR-Zwangsarbeit
in den Räumen der Deutschen Gesellschaft e.V. – 10117 Berlin (Mitte), Voßstraße 22 (S/U Potsdamer Platz)
den Forschungsbericht zur Zwangsarbeit in der DDR. Der Autor, Politikwissenschaftler Dr. Christian Sachse, enthüllte auf der Grundlage von hunderten Dokumenten, dass die Zwangsarbeit in der DDR von Anfang an als zentral gesteuertes System der wirtschaftlichen Ausbeutung von Strafgefangenen angelegt war.
Geringfügige „Arbeitsbelohnungen“, schwerste Bestrafungen bei Verweigerung der Arbeit, eine hohe Unfallquote und schlechte Ernährung dienten nur einem Ziel: ein Maximum an Profit aus den Strafgefangenen herauszuholen. Besonders hart traf dies die politischen Gefangenen, welche erfahren mussten, dass auch der Westen von der Zwangsarbeit ostdeutscher politischer Gefangener profitierte.
Nach der Präsentation ergriffen das Wort:
- Angelika Cholewa, politische Haft in der DDR u.a. in Hoheneck und Halle (Saale)
- Herbert Schneider, politische Haft in der DDR u.a. in Cottbus
- Waltraud Wolff (MdB), Landesgruppe Ost der Fraktion der SPD im Dt. Bundestag
- Kai Wegner (MdB), Vorsitzender der Landesgruppe Berlin in der CDU/CSU-Fraktion
- Iris Gleicke, (MdB), Ostbeauftragte der Bundesregierung
- Marian Wendt (MdB), u.a. Mitglied der Initiativgruppe Geschlossener Jugendwerkhof Torgau
- Rainer Wagner, Bundesvorsitzender der UOKG, politischer Gefangener u.a. in Dessau
Die Moderation hatte freundlicherweise Dr. Andreas H. Apelt (Deutsche Gesellschaft e.V.) übernommen.
Die Voßstraße 22 ist vom Potsdamer Platz (U/S) zu Fuß in weniger als 5 min zu erreichen.
Parkplätze stehen in der Regel nur in Parkhäusern zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen Rainer Wagner, Bundesvorsitzender der UOKG
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