Internationale Opferverbände tagen in Berlin

Am kommenden Dienstag, 14. Juni 2011, beginnt in Berlin der diesjährige Kongress der Internationalen Assoziation ehemaliger politischer Gefangener und Opfer des Kommunismus e.V.. Die Schirmherrschaft über den Kongress, an dem Opferverbände aus 13 europäischen Ländern teilnehmen, hat Kulturstaatsminister Bernd Neumann übernommen. Bundespräsident Christian Wulff wird den internationalen Gästen ein Grußwort übersenden.

Der Präsident der Internationalen Assoziation, der Kroate Jure Knezovic, sieht in der Wahl des Termins für den Kongress ein „Zeichen der Verbundenheit von Opfern des Kommunismus mit dem deutschen Volk für seine heldenhafte Leistung, als erstes massiven Widerstand gegen die kommunistische, ausbeuterische Regierung geleistet zu haben.“ Bereits im Jahr 2003 hat die Internationale Assoziation auf ihrem XI. Kongress in der Slowakei den 17. Juni 1953 zum internationalen Tag des Widerstandes gegen den Kommunismus erklärt.

Die Internationale Assoziation ist eine Dachorganisation, die die Tätigkeiten der selbständigen Landesorganisationen der politischen Gefangenen und Opfer des Kommunismus aus 16 Mittel- und Osteuropäischen Staaten fördert, koordiniert und unterstützt. Sie ist nach deutschem Recht gegründet und im Vereinsregister des Amtsgerichtes Charlottenburg in Berlin eingetragen. Der Kongress ist das höchste Organ der Organisation und findet mindestens einmal in zwei Jahren in einem der Mitgliedsländer statt zum Zwecke der Förderung der Aufarbeitung der Folgen des Kommunismus und zur
Unterstützung des Kampfes gegen jeglichen Totalitarismus. Der Kongress der Internationalen Assoziation wird gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

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