Sowjetische Militärtribunale – Zeitzeugen berichten

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Sowjetische Militärtribunale – Jochen Stern

In der Reihe „Zeitzeugen berichten“ lassen wir Menschen zu Wort kommen, die im Zuge der Teilung Europas und der kommunistischen Herrschaft Unrecht erlitten haben. Im ersten Teil liegt der Schwerpunkt auf Verurteilten der Sowjetischen Militärtribunale (SMT).

Jochen Stern wurde 1928 in Frankfurt (Oder) geboren und arbeitete zunächst als Lehrer. 1946 wurde er Mitglied der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands (LDPD). Daraufhin wurde er 1947 verhaftet und ein Jahr später von einem Sowjetischen Militärtribunal zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Nach mehreren Jahren in der Justizvollzugsanstalt Bautzen II wurde er 1954 in die Bundesrepublik entlassen.

Sowjetische Militärtribunale – Dietrich Schopen

In der Reihe „Zeitzeugen berichten“ lassen wir Menschen zu Wort kommen, die im Zuge der Teilung Europas und der kommunistischen Herrschaft Unrecht erlitten haben. Im ersten Teil liegt der Schwerpunkt auf Verurteilten der Sowjetischen Militärtribunale (SMT).

Dietrich Schopen wurde 1931 in Holzhausen geboren und besuchte eine Oberschule in Schwerin. Aufgrund seines Engagements für die LDP wurde er 1950 verhaftet und anschließend von einem Sowjetischen Militärtribunal in Schwerin zu 25 Jahren Straflager verurteilt. Über verschiedene Stationen kam er ins sibirische Taischet. 1953 wurde er in die DDR entlassen, 1955 floh er in die Bundesrepublik.

Sowjetische Militärtribunale – Bodo Platt

In der Reihe „Zeitzeugen berichten“ lassen wir Menschen zu Wort kommen, die im Zuge der Teilung Europas und der kommunistischen Herrschaft Unrecht erlitten haben. Im ersten Teil liegt der Schwerpunkt auf Verurteilten der Sowjetischen Militärtribunale (SMT).

Bodo Platt wurde 1930 in Görlitz geboren und verbrachte seine Kindheit und frühe Jugend in Liegnitz/Legnica (Schlesien). Nach Kriegsende kehrte er nach Görlitz zurück, wo er 1948 verhaftet wurde. Wegen angeblicher Spionage und Zugehörigkeit zu einer faschistischen Organisation wurde er von einem Sowjetischen Militärtribunal zu 20 Jahren Arbeitslager verurteilt. Nach einem mehrmonatigen Aufenthalt im Speziallager Sachsenhausen wurde er nach Inta in der Sowjetunion transportiert und musste dort im Kohlebergbau arbeiten. Bodo Platt wurde 1955 aus dem Lager entlassen und kehrte 1956 in die Bundesrepublik zurück.