20 Jun Gedenkstättenkonzept Andreasstraße Erfurt; Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Frau Neubert kritisiert
Dachverband der SED-Opfer steht hinter der TLStU Hildigund Neubert. UOKG: „Das Konzept der Gedenkstätte in Erfurt überdenken!“
Die am vergangenen Wochenende in Berlin versammelten Mitgliedsverbände des Dachverbandes der SED-Opfer haben sich in einer Resolution in Bezug auf die Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Thüringer Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Hildigund Neubert, hinter die Landesbeauftragte gestellt.
Rainer Wagner als Bundesvorsitzender der UOKG erklärte:
„Nach meinem Eindruck läuft diese Dienstaufsichtsbeschwerde den Interessen der Opfer zuwider. Das ist Wasser auf die Mühlen der „Linken“, denen das konsequente Eintreten Frau Neuberts für die SED-Opfer schon lange ein Dorn im Auge ist. Wir können nicht zulassen, dass eine aufrechte Bürgerrechtlerin und bewährte Landesbeauftrage wie Frau Neubert durch so etwas beschädigt wird.“
In einer weiteren Resolution haben sie sich die Verbände gegen das Gedenkstättenkonzept des Stiftungsrats in der Erfurter Andreasstraße ausgesprochen. Es handle sich der Resolution zufolge um „ein beliebiges DDR-Museum vor historischer Kulisse.“ Die Zeitzeugen welche „authentisch über die Zustände vor Ort berichten könnten“, würden „ignoriert.“
Rainer Wagner hierzu:
„Wir appellieren an alle Verantwortlichen, dieses Konzept noch einmal zu überdenken.“