Wahl des Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen in Sachsen: UOKG stellt sich hinter den Vorschlag von Rainer Eppelmann

Die UOKG hat sich am 21. März in einer Mail an den sächsischen Justizminister Dr. Martens hinter den Vorschlag von Rainer Eppelmann gestellt, bei der Wahl des neuen Landesbeauftragten die Abgeordneten des Landtags zwischen den beiden Bürgerechtlern Freya Klier und Lutz Rathenow entscheiden zu lassen.

Der Bundesvorsitzende Rainer Wagner erklärte:
Ein solches Verfahren würde die Bedeutung der gewählten Landtagsabgeordneten aufwerten und dem neuen Landesbeauftragten eine größere Autorität geben. Es muss der fatale Eindruck vom Tisch, dass das für alle Opfer der SED-Diktatur und Bürgerrechtler so wichtige Amt Dispositionsmasse im Fraktionspoker sein könnte.


Zu den Kandidaten selbst erklärte Wagner:
„Sowohl Freya Klier wie auch Lutz Rathenow sind kompetente und integere Persönlichkeiten der DDR Widerstandsszene. Deshalb kann die UOKG nach einer echten demokratischen Wahl, mit beiden problemlos zusammenarbeiten.“