Musik-Performance „Ich bin mir selber fremd geworden” lässt Stimmen aus dem Frauenzuchthaus Hoheneck hörbar werden

Am 7. und 8. November 2025 erwartet Sie im Haus 22 auf dem Campus für Demokratie in Berlin-Lichtenberg ein ganz besonderes und neuartiges Stück Erinnerungskultur: Das performative Konzert „Ich bin mir selber fremdgeworden“ der „Neuen Kammer“ und des Ensembles „Schatz & Schande“ befasst sich mit den Tausenden von Frauen, die im Frauenzuchthaus Hoheneck in der DDR unter unwürdigen Haftbedingungen Zwangsarbeit verrichten mussten. Gedichte, die während der Haftzeit entstanden, werden in vielfältiger Weise mit Stimmen und Instrumenten vertont und auf der Bühne lebendig. Im Anschluss findet ein Zeitzeugengespräch zu den Erfahrungen im Frauenzuchthaus Hoheneck statt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Bundesarchivs, der Robert-Havemann-Gesellschaft und dem Forum für politisch verfolgte und inhaftierte Frauen der SBZ/SED-Diktatur e. V. und wird gefördert durch den Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, die Bundesstiftung Aufarbeitung, den Beauftragten für Kultur und Medien und die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.

🗓 7. November 19:30 Uhr
🗓 8. November 16:30 Uhr
🏠 Campus für Demokratie, Haus 22, Ruschestr. 103, 10365 Berlin
🎟️ Tickets gibt es online oder an der Abendkasse

Grafik: Jörg Singer