Abschluss-Symposium und Vernetzungsveranstaltung des Verbundprojektes „Gesundheitliche Langzeitfolgen von SED-Unrecht“

Nach vierjähriger Projektlaufzeit, in deren letztem Jahr insbesondere die Aufbereitung und Verbreitung der Ergebnisse im Fokus stand, verabschiedete sich der Forschungsverbund „Gesundheitliche Langzeitfolgen von SED-Unrecht“ mit einer öffentlichen Abschlussveranstaltung am 11. Juni 2025 im ComCenter Brühl in Erfurt.
Rund 100 Teilnehmende vor Ort sowie etwa 40 weitere online verfolgten die Veranstaltung, informierten sich über die Ergebnisse, kamen miteinander ins Gespräch und nahmen vielfältige Eindrücke sowie Materialien des Verbundes mit nach Hause. Neben Fachleuten aus Wissenschaft, Politik und Verwaltung waren auch zahlreiche von SED-Unrecht Betroffene sowie deren Interessenvertreterinnen und -vertreter anwesend.

Abschließend wurde die neue Homepage in die Obhut der SED-Opferbeauftragten Evelyn Zupke übergeben. Die Website „Gesundheitliche Langzeitfolgen von SED-Unrecht“ bietet Betroffenen vielfältige Unterstützungsangebote. Dazu gehören frei zugängliche Informations- und Weiterbildungsangebote zu Themen wie Trauma, Repressionserfahrungen und gesundheitliche Folgen. Außerdem finden sich Hinweise auf spezialisierte Beratungsstellen – etwa in Berlin – sowie auf Organisationen. Ergänzt wird das Angebot durch aktuelle Veranstaltungshinweise und Möglichkeiten zur Vernetzung mit anderen Betroffenen und Fachkräften. Die Seite richtet sich gezielt an Menschen, die unter dem SED-Unrecht gelitten haben, und unterstützt sie mit Wissen, konkreten Hilfsangeboten und Austauschformaten.

Foto: Die Mitarbeitenden und Professoren des Verbundes, Mechthild Fisches