Berliner East Side Gallery als Mahnmal erhalten!

Die Verbände der UOKG befürworten, dass die Verantwortung für die „East Side Gallery“ an die Stiftung Berliner Mauer übertragen wird.

In den vergangenen Tagen sorgte der Teilabriss der unter Denkmalschutz stehenden East Side Gallery weltweit für Schlagzeilen.

Die Opfer der kommunistischen Diktatur haben diese Berichte mit großer Sorge zur Kenntnis genommen und sich öffentlich dafür eingesetzt, dass dieses Mauerstück als Zeichen des Sieges von Freiheit und Demokratie über die kommunistische Diktatur vollständig erhalten bleibt.

Um zukünftig ähnliche Konflikte auszuschließen, schlagen wir als der Dachverband der SED-Opfer in Deutschland vor, der Stiftung Gedenkstätte Berliner Mauer die Verantwortung für die East Side Gallery und für alle an authentischen Orten noch vorhandenen Mauerteile zu übertragen. Um diese Aufgabe wahrnehmen zu können, müsste die Stiftung finanziell dazu in die Lage versetzt werden.

Wir appelieren an die verantwortlichen Politiker, alles in ihrer Macht stehende zu tun, um die East-Side Gallery zu retten.

Wir bitten insbesondere die Bundeskanzlerin, ihren Einfluss dahingehend geltend zu machen, dass der Erhalt der letzten Mauerreste mit nationaler und internationaler Bedeutung auch für künftige Generationen gesichert werden kann.