DDR-Bild im Parteiprogramm der Linkspartei ist reine Geschichtsklitterung

Dachverband der SED-Opfer zu dem neuen Parteiprogramm der LINKEN:
“Passagen, die sich mit der DDR beschäftigen, sind Geschichtsklitterung.“

Im neuen Grundsatzprogramm der LINKEN macht die Partei auch deutlich, wie sie zu der untergegangenen DDR steht.

Hierzu Rainer Wagner, Bundesvorsitzender der UOKG:

“ Die Passagen in dem Programm zu der ehemaligen DDR sind nichts anderes als reine Geschichtsklitterung. Die Linke tut so, als sei die DDR ein sozialistisches Paradies mit leichten Mängeln gewesen, nach dem Motto: DDR-Sozialismus minus Diktatur ist gleich Wohlstand, Gleichheit und Chancengerechtigkeit für alle. Ach ja, und dann war da ja auch noch der Pazifismus als Staatsraison. Jeder, der die Mangelwirtschaft in der DDR kannte, weiß natürlich, dass das Unsinn ist.“

Siegmar Faust, Vorstandsmitglied der UOKG, führt dies näher aus:

“Was zeichnete den Sozialismus eigentlich aus, wenn man sich die Diktatur wegdenkt?
Selbstherrliche Funktionäre, Religiöse Entwurzelung, Weltrekord im Selbstmord, Mangel an allen Ecken und Enden, Wohnungsnot, vergiftete Flüsse und Seen, sterbende Wälder, zerfallende Innenstädte, gesprengte Schlösser und Kirchen, Schlangestehen vor den Läden, Schlamperei in den volkseigenen Betrieben. Statt Pazifismus als Staatsraison gab es eine beispiellose Militarisierung des Alltags und infame Feindbilderziehung, in Lehrbüchern wurde der „Heldentod“ wieder schmackhaft gemacht. Und Frauen wurden zwar als billige Arbeitskräfte gebraucht, aber in oberen Etagen sah man sie selten.

Wer die ersatzreligiöse Idee des Sozialismus erneut mit verlogener Propaganda schmackhaft zu machen sucht, hat nichts aus dem Desaster gelernt, das weltweit viele Millionen Menschenopfer verschlang.“

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