Die Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG) protestiert erneut auf das Schärfste gegen das am 6. August von der NPD unter dem Motto „Nie wieder Kommunismus- Freiheit für Deutschland“ in Gera geplante Konzert.

Die UOKG sieht darin einen verabscheuungswürdigen Versuch der Rechtsextremisten, das Andenken an den demokratischen Widerstand in der DDR für ihre menschenverachtenden Ziele zu missbrauchen. Die Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG) protestiert auf das Schärfste gegen den Versuch der rechtsextremen NPD, das Gedenken an den Arbeiteraufstand vom 17. Juni 1953 für ihre menschenverachtenden Zwecke zu instrumentalisieren.

Der UOKG-Bundesvorsitzende Rainer Wagner erklärt dazu: „Die Hauptlosung der aufständischen Arbeiter am 17. Juni 1953 war: ‚Wir wollen freie Menschen sein!‘ Rechtsextremisten aber treten, ebenso wie Linksextremisten und die damaligen Machthaber in der DDR, die Werte der Demokratie und Freiheit mit Füßen. Für die UOKG stellt daher das geplante NPD-Konzert ein perverses, das Wort ‚Freiheit‘ in widerlicher Weise missbrauchendes Spektakel dar.“