Herzliche Einladung zum Film „Verlorene Zeit. Gegen das Schweigen“ mit Podium

Wie erzählt man von einer Kindheit, die von Kontrolle, Druck und Angst geprägt war? Von einer Jugend, die hinter Mauern stattfand – nicht, weil man schuldig war, sondern weil man nicht in ein System passte? Der Dokumentarfilm „Verlorene Zeit. Gegen das Schweigen“ von Torsten Eckold und Stefanie Falkenberg führt eindrucksvoll vor Augen, wie sehr staatliche Willkür das Leben junger Menschen in der DDR prägen konnte. Vier Betroffene kehren an Orte zurück, an denen sie Unfreiheit, Gewalt und Erniedrigung erleben mussten. Sie teilen ihre Erinnerungen – und den Schmerz darüber, wie sehr ihnen diese Jahre genommen wurden.

Mit großer Offenheit erzählen die ProtagonistInnen von Erlebnissen, für die lange das gesellschaftliche Schweigen galt. Der Film macht deutlich: Aufarbeitung bedeutet nicht nur Rückblick, sondern auch das Bewahren von Stimmen, die man allzu oft überhört hat. Die Filmemacher möchten dem Schweigen etwas entgegensetzen – und uns alle einladen, genauer hinzuschauen.

Im Anschluss an die Vorführung kommen wir mit den beiden RegisseurInnen sowie Historiker Dr. Christian Sachse, Künstler Manfred May und der Zeitzeugin Anne Hahn ins Gespräch. Wir wollen fragen: Wie geht eine Gesellschaft mit verdrängter Geschichte um? Was bedeutet Freiheit heute – und was bedeutet es, wenn sie einem genommen wird?

📅 14. November 2025 | 17 Uhr (Einlass ab 16:30 Uhr)
📍 Campus für Demokratie – Stasi-Unterlagen-Archiv, Haus 7, Berlin-Lichtenberg
👉 Teil der Berlin Freedom Week (8.–15. November 2025)

🎟 Der Eintritt ist frei. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei.
Da die Plätze begrenzt sind, bitten wir um Anmeldung per Mail an s.czech@uokg.de

Wir freuen uns sehr darauf, diesen wichtigen Abend gemeinsam mit Ihnen zu erleben – und zusammen ein Stück Vergangenheit hörbar zu machen.