Lesebühne im Haus 22 – Neue Bücher zur DDR, Stasi und Diktatur

Die Robert-Havemann-Gesellschaft e. V. und das Stasi-Unterlagen-Archiv präsentieren von Oktober bis Dezember 2025 in ihrer Veranstaltungsreihe neue Publikationen zu den Themen DDR, Staatssicherheit und Diktatur.

Die Reihe bietet Autorinnen und Autoren, Forschenden sowie Zeitzeuginnen und Zeitzeugen eine Bühne, um neue Erkenntnisse und Perspektiven auf die Geschichte der SED-Diktatur vorzustellen und zu diskutieren. Interessierte sind herzlich eingeladen, an den Veranstaltungen teilzunehmen, die sowohl Raum für vertiefende Gespräche als auch für Fragen aus dem Publikum bieten. Wir freuen uns auf anregende Diskussionen und ein lebendiges Gespräch über Geschichte, Verantwortung und Erinnerung.

Zum Start der Lesebühne werden Grit und Niklas Poppe am 21.10.2025 ihr Buch „Verschleppt, verbannt, verschwunden. Deutsche Kriegsjugend in Stalins Lagern und Gefängnissen” vorstellen. Dort erzählen sie die Schicksale Jugendlicher und junger Erwachsener nach, die nach dem Zweiten Weltkrieg in die Fänge des sowjetischen Geheimdienstes gerieten, verhaftet und verschleppt wurden – oft ohne, dass ihre Angehörigen damals etwas von ihrem Schicksal erfuhren. Zur Veranstaltung lesen die beiden Autoren aus ihrem Buch, gefolgt von einem Gespräch. Der Abend wird moderiert von Isabel Fannrich.

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Hier finden Sie den Programmflyer für die Lesebühne 2025 als PDF.

🗓 21.10. & 11., 18., 25.11. & 2.12.2025
🕗 18:30 Uhr
🏠 Campus für Demokratie, Haus 22, Ruschestr. 103, 10365 Berlin

Foto: KI, Buch „Verschleppt, verbannt, verschwunden” von Grit und Niklas Poppe