UOKG begrüßt Erhöhung der Opferrente

Dachverband der Kommunismus-Opfer begrüßt die geplante Erhöhung der SED-Opferrente durch die Große Koalition

Der Bundesvorsitzende der Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft, Rainer Wagner, hat sich erfreut über die von CDU/CSU und SPD beabsichtigte Erhöhung der SED-Opferrente gezeigt. Zugleich beklagte er aber auch die insgesamt völlig unzureichende Höhe der Opferrente. Wörtlich sagte Wagner:

„Wir sind dankbar dafür, dass die Große Koalition endlich die SED-Opferrente an die Inflation anpassen will. Wir erwarten aber auch, dass die ausgesprochen unzureichende Opferrente insgesamt deutlich erhöht wird, zumal viele Opfer heute finanziell immer noch wesentlich schlechter dastehen als die ehemaligen Täter.“

Weiter sagte Wagner: „Die Koalition muss auch endlich das Problem der unberücksichtigten Opfergruppen anpacken. Dies betrifft insbesondere die 1945 zur Zwangsarbeit in die UdSSR deportierten deutschen Zivilisten – darunter Hunderttausende Frauen und Mädchen – sowie die an der innerdeutschen Grenze zwangsausgesiedelten Menschen. Die meisten von ihnen haben bis heute keine Entschädigung für das ihnen zugefügte Unrecht erhalten.“