Resolutionen zu der Bedeutung des 17. Juni und zu Vorgängen in Brandenburg

UOKG-Verbändetreffen vom 30.11. und 1.12. 2013 in der Normannenstraße
Vorstand im Wesentlichen bestätigt

Am Wochenende des 30. November / 1. Dezember fanden in der Stasi-Gedenkstätte in der Berliner Normannenstraße das 3. UOKG-Verbändetreffen und die 3. Mitgliederversammlung des Jahres 2013 statt.

Schwerpunkt der Mitgliederversammlung war die turnusmäßige Vorstandswahl. Der bisherige Vorstand wurde im wesentlichen in seinem Amt bestätigt.

Bundesvorsitzender bleibt Rainer Wagner, die beiden Stellvertreter sind weiterhin Roland Lange und Ernst-O. Schönemann.

Im Vorstand kam es zu folgenden Änderungen: Als Beisitzer hinzu kommen Klaus Gronau, Zeitzeuge des Volksaufstands vom 17. Juni und bekannt durch sein Engagement zur Würdigung des Gedenktags, sowie Hans-Peter Schudt, ehemaliger politischer Häftling der DDR und bisheriger Regionalbeauftragter der UOKG für den Freistaat Bayern. Aus dem Vorstand ausgeschieden sind Michael Schulz und Rainer Schneider, welche aber mit der UOKG eng verbunden bleiben. In ihrem Amt als Beisitzerinnen wurden Anita Goßler und Sybille Krägel bestätigt. Schließlich hat die UOKG die Interessengemeinschaft ehemaliger Heimkinder „Kindergefängnis Bad Freienwalde“ als neue Mitgliedsgruppe aufgenommen.

Das Verbändetreffen der UOKG hat zwei Resolutionen verabschiedet. Die erste Resolution fordert eine Aufwertung des Gedenktags zum 17. Juni 1953. Dieser soll wieder zum gesetzlichen Feiertag erklärt werden.

Die zweite Resolution fordert das Land Brandenburg auf, endlich das Fortwirken des DDR-Unrechts zu unterbinden und erwartet, daß der Landtag den Empfehlungen der Enquete-Kommission folgt. Anlass ist ein fragwürdiges Verhalten des Landtags in der Sitzung, welche das Bodenreformgesetz behandeln sollte, sowie das Verschleudern von Fördergeldern in Höhe von 300 Milionen aufgrund mafiöser Strukturen ehemaliger SED-Kader.

Den Text der Resolutionen finden Sie hier:

Anlage: