Abschlusstagung des Forschungsverbundes „Aufarbeitung von Zwangsadoptionen in der SBZ/DDR”

Seit 2022 untersucht ein vom Bundesministerium des Innern (BMI) geförderter interdisziplinärer Forschungsverbund politisch motivierte Adoptionen und Zwangsadoptionen in der SBZ/DDR. Das Deutsche Institut für Heimerziehungsforschung wird nun am 23. Januar 2026 die wichtigsten Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentieren. Im Rahmen dieser Abschlusstagung werden die Forschungsergebnisse vorgestellt und es wird in thematischen Workshops Gelegenheit zum Austausch geben. Die Abschlusstagung findet im Audimax der Evangelischen Hochschule Berlin statt.

📅 23. Januar 2026 | 10 – 17 Uhr
📍 Evangelische Hochschule, Teltower Damm 118-122, Gebäude F, 14167 Berlin
🎟 Die Teilnahme an der Tagung ist offen für alle Interessierten und kostenfrei.
👉 Bitte melden Sie sich vorab verbindlich bis zum 19. Dezember 2025 über diesen Link an.

Das Programm finden Sie auf dem unten zum Download bereitgestellten Flyer.
Weitere Details zum Forschungsprojekt gibt es auf der Seite des DIH.

Das Verbundprojekt mit fünf Teilprojekten widmete sich unter anderem den folgenden Fragen:

  • Welche Bedeutung, welchen Umfang und welche historische Dimension hatten politisch motivierte Adoptionsverfahren?
  • Unter welchen Umständen kam es zu sogenannten Zwangsadoptionen?
  • Wie wird der Begriff der Zwangsadoption unterschiedlich definiert?
  • In welchem Zusammenhang standen Adoptionen mit politischer Haft, Ausreisebestrebungen oder anderen repressiven Maßnahmen des Staates?
  • Welche Auswirkungen hatten diese Erfahrungen auf die Betroffenen und deren Verarbeitung der erzwungenen Trennung?

Foto: Collage www.dih-berlin.de

Anlage:

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pdf Programm der Abschlusstagung Zwangsadoptionen am 23. Januar 2026 1 MB 6