Die Förderung einer Geschäftsführung ist endlich notwendig

UOKG-Bundesvorsitzender Rainer Wagner zu den Vorstandswahlen im November:
„Keine Kandidatur zur Wiederwahl ohne Aussicht der Förderung einer Geschäftsführung“

Beim Verbändetreffen der UOKG am 6.7.2013 hat Rainer Wagner, Bundesvorsitzender des Dachverbands der Kommunismus-Opfer erklärt, dass er für sich keine Zukunft als Bundesvorsitzender sieht, sofern die UOKG nicht die Mittel für einen Geschäftsführer zur Verfügung gestellt bekommt. Er kündigte an, in diesem Falle nicht für eine Wiederwahl zu kandidieren.

Seine Entscheidung begründet Wagner so:
„Aufgrund der kontinuierlich gestiegenenen Bedeutung des Opferdachverbands und der damit in gleicher Weise gestiegenenen Verantwortung, wäre es verantwortungslos, die Aufgaben des Bundesvorsitzenden in der bisherigen Form weiterzuführen.

Die UOKG ist ein Verband mit inzwischen 15 zumeist durch Projektförderung finanzierten Mitarbeitern. Es grenzt an Wahnsinn, diese persönliche und auch finanzielle Verantwortung ganz allein und rein ehrenamtlich zu tragen.

Die UOKG braucht einen Geschäftsführer, der den Bundesvorsitzenden bei seinen Repräsentationsaufgaben und in der Leitung des Dachverbandes unterstützt und diesem zuarbeitet. Ansonsten kann der Dachverband mittelfristig dieser Form nicht weiterexistieren.

Unter den jetzigen Bedingungen wird sich auch kaum eine geeignete Person finden, die bereit ist, die Nachfolge in der Leitung des Dachverbands zu übernehmen

Wenn die Politik immer wieder betont, wie wichtig die Stimme der Opfer ist, sollte sie ihren Worten auch Taten folgen lassen. Wir benötigen die konkrete Aussicht auf eine institutionelle Förderung. Ansonsten wird die Stimme der Opfer der SED-Diktatur bedeutungsloser werden.“

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