Zum 50. Todestag Peter Fechters am 17. August 2012:  
UOKG bittet Bundeskanzlerin um Unterstützung bei der Benennung einer Straße nach Peter Fechter

Mit einem Schreiben hat sich der Bundesvorsitzende des Dachverbands der SED-Opfer, Rainer Wagner, an die Bundeskanzlerin gewandt.

Wagner bittet die Bundeskanzlerin darin, das Anliegen der SED-Opfer, eine Straße nach Peter Fechter zu benennen, der am 17. August 1962 nach Schüssen an der Berliner Mauer qualvoll verblutet ist, zu unterstützen.

So heißt es in dem Schreiben, es wäre äußerst wünschenswert, dass die Kanzlerin, nachdem schon der Kulturstaatsminister Neumann seine Unterstützung bekundet hat, sich „mit der moralischen Autorität ihres Amtes der Initiative anschließen“ könnte. Denn Peter Fechter stehe, so Wagner weiter in dem Schreiben, „aufgrund seines qualvollen öffentlichen Sterbens exemplarisch für alle Opfer von Mauer und innerdeutscher Grenze“

Zu dem Anliegen der Straßenbenennung äußerte sich Rainer Wagner zuvor schon wie folgt:
„Diese beabsichtige Straßenumbenennung wäre ein starkes Signal. Jedoch kann sie nur der Anfang sein. Denn während zahlreiche Straßen in Deutschland nach verantwortlichen früheren SED-Größen benannt sind, bilden Straßenbenennungen nach SED-Opfern immer noch eine sehr bedauerliche Ausnahme“