Berliner Gedenktafelprogramm der Senatsverwaltung für Kultur und Europa

Sie kennen Personen, die für die Berliner Geschichte wichtig waren und im Stadtraum geehrt werden sollten? Dann wenden Sie sich an die Koordinierungsstelle Historische Stadtmarkierungen Aktives Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e.V.!

Das Berliner Gedenktafelprogramm der Senatsverwaltung für Kultur und Europa (https://www.berlin.de/sen/kultur/kultureinrichtungen/gedenkstaetten-und-erinnerungsorte/historische-stadtmarkierungen/) erinnert an solche Personen durch Porzellantafeln an den Fassaden ihrer ehemaligen Wohnorte. Die Grundlage dafür sind seit 1985 Vorschläge aus der Berliner Stadtgesellschaft. Zukünftig erhofft sich der Verein mehr Gedenktafelvorschläge, die die gesamte Breite der Gesellschaft abbilden,

z. B.:

  • für Frauen,
  • für Menschen, die in Ost-Berlin lebten und wirkten,
  • sowie für Menschen, die Migrationserfahrungen gemacht haben.

Gleichzeitig sollen die Bezirke Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Reinickendorf, Spandau und Treptow-Köpenick, in denen aktuell eine geringe Zahl an Berliner Gedenktafeln vorhanden ist, stärker eingebunden werden.

So läuft das Berliner Gedenktafelprogramm ab:

  • Ihren Vorschlag nimmt die Koordinierungsstelle Historische Stadtmarkierungen entgegen.
  • Der Historische Beirat berät einmal jährlich über alle Vorschläge und empfiehlt Tafeln.
  • Die Senatsverwaltung für Kultur und Europa entscheidet auf Basis dieser Empfehlungen.
  • Der Tafeltext wird vom Aktiven Museum zusammen mit den Antragstellenden verfasst.
  • Pro Jahr können bis zu acht Porzellantafeln produziert werden, die Hälfte mit finanzieller Unterstützung der GASAG AG.

Ansprechpartnerin für Beratung und Unterstützung: Nora Hogrefe

Kontakt: hogrefe@aktives-museum.de

Koordinierungsstelle Historische Stadtmarkierungen

Aktives Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e.V.

Stauffenbergstraße 13 –14, 10785 Berlin

Tel.: 030 263 9890 60

Bild: OTFW

Anlage: