Rücktritt des Bundesvorsitzenden

An den Vorstand der UOKG, den Mitarbeitern zur Kenntnis
Ruschestraße 103 / Haus 1
10365 Berlin

Aus gesundheitlichen Gründen erkläre ich hiermit meinen sofortigen Rücktritt vom Amt des Bundesvorsitzenden der UOKG.

Aufgrund meiner politischen Haft in der DDR leide ich unter mancherlei gesundheitlichen Einschränkungen, die mich in meiner Tätigkeit für die Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft beeinträchtigen. Ich musste feststellen, dass weder eine Teilrente (seit Herbst 2014) noch eine wahrgenommene Rehabilitationskur eine Verbesserung gebracht haben.

Da meine politische Autorität vom Amt des UOKG-Bundesvorsitzenden her kommt, lege ich gleichzeitig auch alle weiteren politischen Funktionen in Verbänden und Gremien nieder.

Rainer Wagner

Bisher Bundesvorsitzender der UOKG


STATEMENT: Der Bundesvorstand der UOKG und seine Mitarbeiter bedauern außerordentlich den Rücktritt des langjährigen UOKG-Bundesvorsitzenden Rainer Wagner. Wir haben aber auf Grund seiner gesundheitlichen Situation volles Verständnis für seine Entscheidung.

Wir danken Rainer Wagner für sein unermüdliches Engagement für die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft. Er hat es stets verstanden, die  Interessen der Verfolgtenverbände zusammenzuführen und diese sowohl in der Öffentlichkeit als auch gegenüber der Politik koordiniert zu vertreten. Er hat sich dabei große Verdienste erworben, die wir ihm nicht vergessen werden.

Bis zur Wahl eines neuen Bundesvorsitzenden nehmen die beiden Stellvertreter im Bundesvorstand, Roland J. Lange und Ernst-O. Schönemann, satzungsgemäß die Belange der UOKG wahr.

Anlage: