17. Juni: Die soziale Lage der Opfer muss verbessert werden!

Dachverband der Kommunismus-Opfer zur Gedenkstunde im Bundestag anläßlich des 17. Juni

UOKG-Bundesvorsitzender: „Die soziale Lage der Opfer muss verbessert werden“

In der Gedenkstunde anläßlich des 60. Jahrestags des Volkaufstands stellte Rainer Wagner, UOKG-Bundesvorsitzender fest:

„Die Rede des Bundespräsidenten zum 17. Juni war dem Anlass angemessen. Wir teilen uneingeschränkt den Wunsch des Bundespräsidenten, dem Tag des Volksaufstands einen würdigen Platz im kollektiven Gedächtnis verschaffen. Dies gilt aber für das Gedenken an die Verbrechen des Kommunismus im Alllgemeinen.

Daher bekräftigen wir unsere Forderung ein Denkmal für alle Opfer des Kommunismus zu errichten.

Doch jenseits der offiziellen Gedenkkultur muss dringend die soziale Lage der Opfer verbessert werden. Jene Anerkennung, welche den Opfern in den Festtagsreden zuteil wird, spiegelt sich nicht im Alltag der Opfer wieder. So müssen die Ausgleichs- und Entschädigungsleistungen häufig gegen den heftigen Widerstand von Behörden und Gerichten erkämpft werden. Dann reichen die Leistungen bei weitem nicht aus, um den zerstörten Biographien eine tragfähige Existenzgrundlage zu verschaffen.“

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