24 Aug De Maizière zum Unrechtsstaat DDR: peinlicher Schulterschluß zur Linkspartei
De Maizière begeht mit seinen Äußerungen zu dem Unrechtsstaat DDR einen peinlichen Schulterschluss mit den Geschichtsklitterern der Linken
Verärgert und tief betroffen hat die Union der Opferverbände der kommunistischen Gewaltherrschaft zur Kenntnis genommen, dass sich mit Lothar de Maizière nun auch ein bekannter CDU Politiker zum Verteidiger des SED–Unrechtsstaates DDR macht.
Hierzu Rainer Wagner, Bundesvorsitzender der UOKG:
„De Maizière begeht mit seinen Äußerungen einen peinlichen Schulterschluss mit den Geschichtsklitterern der in „Die Linke“ umbenannten SED, wenn er sagt, die DDR sei kein Unrechtsstaat gewesen. Es ist uns nicht klar, warum sich ausgerechnet jemand, der sich zweifelsfrei um die Deutsche Einheit verdient gemacht hat, sich in einer solchen Weise äußert.
Doch womöglich holt ihn nun seine eigene, unrühmliche DDR-Vergangenheit ein. Schließlich war er selbst als DDR-Anwalt und Mitglied der unbedingt staatshörigen Anwaltskammer der DDR Teil des juristischen Unrechtssystems des SED–Staates.“
Zudem war De Maizière seit 1956 Mitglied der absolut staatstreuen Ost-CDU. Diese langjährige Mitgliedschaft zeige „eine opportunistische Haltung in Zeiten, da viele von uns ihr Eintreten für Recht und Freiheit mit harten Zuchthausstrafen und anderen Repressionen bezahlen mussten“, so Rainer Wagner weiter.
Bis heute unklar bleibt auch das Verhältnis de Mazières zu der Stasi. De Maizière wurde von der Stasi unter dem Decknamen „Czerny“ als IM geführt. De Maizière konnte die Vorwürfe nie entkräften.
Wir stellen daher die berechtigte Frage an dieDeutsche Gesellschaft e.V., die Initiator und Träger des geplanten Freiheits- und Einheitsdenkmal ist, ob ein Schönredner des DDR-Unrechtsstaats wie de Maizière, als ihr Vorsitzender weiterhin tragbar ist.
Wir, als die Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft in Deutschland würden uns in diesem Falle kaum in einem Freiheits- und Einheitsdenkmal gewürdigt und repräsentiert sehen.
gez. Rainer Wagner, Bundesvorsitzender