Sicherung der Existenz der Stasi-Unterlagenbehörde auch nach 2019

Dachverband der Kommunismus-Opfer unterstützt die Forderung der Justitzministerin von Mecklenburg-Vorpommern nach Sicherung der Existenz der Stasi-Unterlagenbehörde über 2019 hinaus.

Rainer Wagner, Bundesvorsitzender des Dachverbands der Kommunismus-Opfer, unterstützt die Forderung der Justizministerin von Mecklenburg-Vorpommern Kuder, eine Bestandsgarantie für die Stasi-Unterlagenbehörde über 2019 hinaus zu gewährleisten:

„Frau Kuder spricht den Opfern des DDR-Regimes aus dem Herzen. Die Stasi-Unterlagenbehörde ist mehr als nur eine Behörde – sie ist ein Leuchtturm der Aufarbeitung und ein Symbol für den Sieg der Freiheit über die Diktatur. Eine Schließung im Jahr 2019 wäre ein fatales Signal an alle Geschichtsklitterer und Ewiggestrigen. Sie hätten damit endlich ihren Schlussstrich, den sie am liebsten schon 1990 gezogen hätten.“

Der Erhalt der Stasi-Unterlagenbehörde ist eine der zentralen Forderungen des Dachverbands der Kommunismus-Opfer. In erster Linie geht es aber darum, die soziale Lage der Opfer zu verbessern:

„Die Lage der DDR-Opfer ist unzureichend. Während die Stützen des SED-Regimes mit üppigen Beamtenrenten ihren Lebensabend genießen, leidet ein großer Teil der Opfer an sozialer Not und mangelnder Anerkennung. Wir suchen in den nächsten Tagen das Gespräch mit den Spitzen der wahrscheinlichen Koalitionspartner, um zu gewährleisten, dass dieses Thema in den Koalitionsverhandlungen angemessen gewürdigt wird.“

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