Wanderausstellung „Mauern Gitter Stacheldraht“

Politische Verfolgung in der Sowjetischen Besatzungszone und in der Deutschen Demokratischen Republik

Im Jahr 1945 endete der von Deutschland begonnene Zweite Weltkrieg. Mit dem Zusammenbruch des NS-Regimes und den Plänen der Alliierten zu einer umfassenden Demokratisierung schöpften viele Menschen Hoffnung auf einen Neubeginn.

Doch bald zerbrach die Anti-Hitler-Koalition. Durch Unterdrückung und Terror errichtete die Sowjetische Militäradministration in ihrer Besatzungszone (SBZ) eine Diktatur nach dem Vorbild der kommunistischen Sowjetunion. Die Staatsgründung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) erfolgte 1949 ohne demokratische Legitimation. Die Staatspartei SED regierte über 40 Jahre mit Alleinherrschaftsanspruch. Kritik und Widerspruch wertete das Regime als Angriff gegen die herrschende Partei und die sowjetische Besatzungsmacht.

Die Repressionen in SBZ und DDR zwischen 1945 und 1990 waren vielseitig. Zu Leidtragenden wurden meist junge Menschen, die wegen ihrer Einstellung oder Lebensweise in Konflikt mit dem Staat gerieten. Die Ausstellung gibt ihnen ein Gesicht. Sie erzählt von den Schicksalen deportierter Frauen und Mädchen, von Internierten in deutschen und osteuropäischen „Speziallagern“, von politischen Häftlingen in DDR-Zuchthäusern, von an der innerdeutschen Grenze Zwangsausgesiedelten und von den durch die DDR-Staatssicherheit Verfolgten und Inhaftierten.

Eine Ausstellung der UOKG e.V.

Die Herstellung wurde gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Informationen zum Erwerb bzw. Verleih der Wanderausstellung

Die Ausstellung existiert in zwei Varianten:

1. Als 17-teilige Bannerausstellung mit den Maßen 1m x 2m (BxH), die als Wanderausstellung angemietet werden kann.
Die Ausstellung wird auf Wunsch von einem Zeitzeugen eröffnet.

Für Auf- und Abbau sowie Präsentation der Ausstellung enstehen Kosten in Höhe von 750 Euro.

2. Als Plakatsatz, der von interessierten Einrichtungen käuflich erworben werden kann. Die Kosten hierfür betragen 150 Euro zzgl. Reisekosten für den Zeitzeugen.

Wenn Sie Interesse daran haben, die Wanderausstellung zu zeigen, wenden Sie sich bitte an folgende Adresse:

UOKG Bundesgeschäftsstelle
zu Hd. Frau Dombrowski
Ruschestraße 103, Haus 1
10365 Berlin
o3o 55 77 92 32
p.dombrowski@uokg.de

Transportvolumen der 17-teiligen Bannerausstellung: 120x80x80 cm.

Bannerausstellung Maße: 16 x 100 cm x 200 cm (Anzahl/Breite/Höhe)

Die Tafeln