UOKG zum Tod des IKEA-Gründers Ingvar Kamprad

Mit Betroffenheit hat die UOKG den Tod des IKEA-Gründers Ingvar Kamprad zur Kenntnis genommen.
Viele Westunternehmen ließen ihre Produkte auch von politischen Häftlingen aus der DDR unter Zwangsarbeit produzieren. IKEA zählt zu diesen Unternehmen. Jedoch ist IKEA eines der ganz wenigen Unternehmen, die sich zu ihrer Verantwortung bekannt  und sich bei den Betroffenen öffentlich entschuldigt haben.
Darüber hinaus hat IKEA die UOKG-Studie: „Das System der Zwangsarbeit in der SED-Diktatur“ finanziert. Damit hat IKEA einen wichtigen Beitrag bei der Aufklärung der Umstände von DDR-Zwangsarbeit geleistet. Auch in Zukunft bleibt IKEA dem Thema verbunden und ist nach wie vor bereit zu helfen.
Dieter Dombrowski, Bundesvorsitzender der Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG):
„Ich bedauere den Tod von Ingvar Kamprad sehr. Ich bin aber davon überzeugt, dass sich nichts an der guten Zusammenarbeit mit IKEA ändern wird.“

Ansprechpartner: UOKG-Geschäftsstelle; 030/55779351; info@uokg.de