UOKG-Verbändetreffen 24. und 25. Juni 2017 „Menschenraub im Kalten Krieg“

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kameradinnen und Kameraden,

wir möchten Sie herzlich zum ersten UOKG-Verbändetreffen des Jahres 2017 nach Berlin einladen.

Unser Schwerpunktthema an diesem Wochenende lautet:
„Menschenraub im Kalten Krieg“

Die Tagung findet in der Gedenkstätte Normannenstraße, Haus 1 (Stasi-Museum) Ruschestr. 103, 10365 Berlin, Raum 418 statt.

Bitte benutzen Sie den separaten Eingang, der sich ca. 20 Meter links neben dem zentralen Museumseingang befindet. Dort ist ein Lift vorhanden, mit dem Sie in die 4. Etage fahren können, wo sich der Veranstaltungsraum befindet.

Auswärtige Gäste können im Hotel „Siegfriedshof“, Siegfriedstraße 204 b/c, 10365 Berlin übernachten. Wir bitten Sie dringend um eine entsprechende Information an die Geschäftsstelle bis spätestens 8. Juni 2017, ob Sie eine Übernachtungsmöglichkeit benötigen, da wir die Zimmerreservierung veranlassen müssen. Anderenfalls können wir leider nicht dafür garantieren, dass Ihnen ein Hotelzimmer zur Verfügung steht.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre UOKG-Geschäftsstelle

Programmablauf UOKG-Verbändetreffen 24. und 25. Juni 2017

„Menschenraub im Kalten Krieg“

Sonnabend, 24. Juni 2017

13.00 Uhr

Begrüßung und Einführung in die Veranstaltung

Dieter Dombrowski, Bundesvorsitzender

13.30 Uhr

Gemeinsames Referat von dem Autor Wolfgang Bauernfeind und dem Zeitzeugen Karl Wilhelm Fricke

Wolfgang Bauernfeind (* 9. März 1944 in Kassel) ist ein Journalist, Featureautor und -regisseur. Er war langjähriger Leiter der Featureabteilung des SFB, später RBB.

Veröffentlichungen (u.a.):

– 2013: Helmut Wonschick Im Auftrag der Familie: Adolf-Henning Frucht – Ein DDR-Wissenschaftler in den Zwängen des Kalten Krieges (Regie) (MDR)

– 2015: Kathrin Aehnlich: Käthe Kollwitz – Letzte Tage in Moritzburg – (Regie) (MDR)

– 2015: Matthias Eckoldt: Als ein Schuß fiel im Politbüro: Erich Apel – Regie (MDR)

– Menschenraub im Kalten Krieg. Täter, Opfer, Hintergründe. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 2016

Karl Wilhelm Fricke (*3. September 1929 in Hoym) ist Publizist und Herausgeber mehrerer Standardwerke über Widerstand und staatliche Repressionen in der DDR. Er gehörte zu mehreren hundert Entführungsopfern, die vom MfS gewaltsam in die DDR entführt wurden. Beim Deutschlandfunk war Fricke Redakteur für Ost-West-Angelegenheiten und prägte maßgeblich die politische Sendung „Hintergrund“.

Veröffentlichungen (u.a.):

– Politik und Justiz in der DDR. Zur Geschichte der politischen Verfolgung 1945–1968. Köln 1979.

– mit Gerhard Finn: Politischer Strafvollzug. Köln 1981.

– Die DDR-Staatssicherheit. Entwicklung, Strukturen, Aktionsfelder. Köln 1989.

– Akten-Einsicht. Rekonstruktion einer politischen Verfolgung. Berlin 1996.

– mit Peter Steinbach, Johannes Tuchel: Opposition und Widerstand in der DDR. München 2002.

Pause

16:00-18.00 Uhr

Mitgliederversammlung der UOKG

 

Sonntag, 25. Juni 2017

9:30 Uhr

Aus den Verbänden

Ausblick auf das nächste UOKG-Verbändetreffen

11:00-13:00 Uhr

Die Robert-Havemann-Gesellschaft

Die Robert-Havemann-Gesellschaft nimmt mit dem Archiv der DDR-Opposition im Juli 2017 ihren Sitz auf dem Gelände der Stasi-Zentrale. Tom Sello stellt die Arbeit des Vereins sowie dessen Pläne und Perspektiven auf dem Gelände vor mit anschließender Führung durch die Open-Air-Ausstellung „Revolution und Mauerfall“.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Dieter Dombrowski

Die Veranstaltung wird gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

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Anlage: