Kongress 7. Nov. 2015: ENTrückte Biografien – Politischer Kindesentzug in der DDR

KONGRESS „ENTrückte Biografien – Politisch angeordneter Kindesentzug im Unrechtsstaat DDR“

Ort: Besucherzentrum der Gedenstätte Berliner Mauer, Bernauer Straße 119 in 13355 Berlin (U Nordbahnhof)

Datum: 7. November 2015, 11 – 18 Uhr
„Wichtig ist, dass die Aufarbeitung so gestaltet wird, dass die Zeitzeugen nicht allein Gegenstand, sondern auch
Subjekt der Aufarbeitung werden.“  Fragebogen zur Arbeit in JWH

HINTERGRUND: DEUTSCHLANDFUNK | SPIEGEL | OVZ | WIKI

11:00 Uhr Eröffnung des Kongresses
11:10 Uhr * Dokumentation über die Suche eines betroffenen Vaters
* ein nachgestelltes Gesprächsprotokoll zwischen einer betroffenen Mutter und einer damaligen Verantwortlichen“
11:45 – 12:15 Uhr Juristische Grundlagen für Rehabilitationen und Defizite bei der Wiedergutmachung des erlittenen DDR-Unrechtes (Benjamin Baumgart, Jurist, Beratungsstelle der UOKG)
12:15 13:00 Uhr Fundstücke über Zwangsadoptionen in der DDR
(Dr. Christian Sachse, Historiker, Politikwissenschaftler, Berlin)
13:00 bis 13:45 Uhr Kaffee – und Imbisspause
13:45 – 14:15 Uhr „Die Arbeit der Clearingstelle Berlin von 1991-1993 und der Zentralen Adoptionsstellen (besonders der neuen Bundesländer) derzeit“ (Kathrin Otto, Leiterin der Zentralen Adoptionsstelle Berlin- Brandenburg)
14:30 – 15:00 Uhr „Umgang mit der Thematik, Unterschiede in der Beratung zwischen leiblichen Eltern und adoptierten Kindern; Ausbau der Zusammenarbeit zwischen Beratungsstelle und Adoptionsvermittlungsstellen; Akten-Herausgabe“ (Katrin Behr: Fachberaterin der UOKG – Bereich -Zwangsadoptionen)
15:45 bis 16:00 Uhr Kaffeepause
16:00 Uhr Traumatische Auslöser und deren Wirkung bis ins jetzige Leben. Therapeutische Erfahrungen zum DDR-Zwangsadoptionen, sowohl mit leiblichen Eltern, als auch mit zwangsadoptierten Kindern und Sicht auf die Adoptiveltern (Dr. Stefan Trobisch-Lütge, Psychotherapeut in der Beratungsstelle Gegenwind)
16:45 bis 17:45 Uhr PODIUM – Abschlussrunde
„Perspektiven für die Aufarbeitung von DDR-Zwangsadoptionen und welche Hilfen sind für die Betroffenen nötig“
Teilnehmer: Dr. Christian Sachse (Historiker, Politikwissenschaftler), Dr. Stefan Trobisch-Lütge (Psychologe, Beratungsstelle „Gegenwind“), Benjamin Baumgart (Jurist, UOKG), Singora-Viola Greiner-Willibald (Zeitzeuge), Andreas Laake (Zeitzeuge), Kathrin Otto (ZABB). Moderation: Peter Grimm (Journalist)
17:45 Resümee


Eine Veranstaltung mit Förderung der Bundesstiftung Aufarbeitung

Anlage: